Unser Jüngerschaftsschul-Haupteinsatz war für das Team sehr reich und erfüllend. Wir hatten 9 Wochen lang viele Erfahrungen- von essenstechnischen Herausforderungen über eine begeisternde Reise durch diverse verschieden Dienste bis zu viel Spass, den wir miteinander hatten.
Wir haben zuerst dem JMEM-Zentrum in Dar-Es-Salaam in Tansania gedient, bevor wir in den Norden nach Arusha gefahren sind.Dort haben wir uns in 2 kleinere Teams aufgeteilt, um nach Kenia und Uganda zu gehen. Viele Teammitglieder wurden sehr herausgefordert duch die Haus-zu-Haus-Evangelisationen, weil dies bei uns nicht oft gemacht wird, während es in Afrika eine ganz normale Art der Evangelisation ist. Wir konnten sowohl neue Beziehungen bauen als auch das Evangelium weitergeben.Die meisten haben uns sehr freudig willkommen geheissen, andere lehnten uns aber auch ab. Haus-zu-Haus-Evangelisation war in allen Orten und in allen Ländern, in denen wir unterwegs waren, die am meisten durchgeführte Methode. Im Allgemeinen sind die Menschen Fremden gegenüber sehr offen und öffnen auch schnell ihr Haus. Außerdem konnten wir in vielen verschiedenen Gemeinden predigen und ihnen Sonntags im Gottesdienst dienen. Ich finde, unsere Studenten waren sehr gesegnet durch diese Möglichkeiten und dass sie Gott hören und auf IHN vertrauen mussten, was sie in den einzelnen Gemeinden sagen sollten. Viele Pastoren gaben uns Feedback, wie das Gesagte zu ihren Herzen gesprochen hatte. Wir haben auch sowohl in Grundschulen als auch in weiterführenden Schulen gedient, indem wir Andachten hielten oder den Schülern Tänze beibrachten.
Es gab in jedem unserer Einsatzorte verschiedene Highlights zu berichten – ich möchte hier gerne 2 davon erzählen:
In Kenia besuchten wir eine HIV-positive, AIDS-kranke Frau.Gott schickte uns zu ihr, um ihr zu dienen, indem wir ihr von Gott erzählten, mit ihr aßen und ihr Haus saubermachten, das voller Ungeziefer wir Kackerlacken und Spinnen war. Später haben wir ihr geholfen, in ein schöneres Haus umzuziehen. Durch die Zeit mit uns hat Gott ihr gezeigt, wie wertvoll sie ist, wie geliebt von Gott und dass ER ihr vergeben hat.Einige Wochen später verstarb sie, aber wir wissen, dass Gott sie vorher innerlich wiederhergestellt hat. Auch ihre Familie wurde versöhnt und hat sich noch während der Beerdigungsfeier bekehrt.
Ein weiteres Highlight war ein Mann in Uganda.Als einige Teammitglieder ihn trafen, war er so verdreckt und heruntergekommen, dass sogar Würmer aus seiner Haut gekrochen kamen. Er konsumierte sehr viel Marihuana und sein Leben war ohne Richtung.Die Temamitglieder zeigten ihm, dass er geliebt und angenommen ist und erzählten ihm von Jesus. 2 Wochen später trafen sie ihn wieder in einer Gemeinde und konnten ihn kaum wiedererkennen, weil er inzwischen ein komplett neuer Mann geworden war. Was für eine Kraft der Veränderung, die es in Jesus gibt!